7.4.

17:00

Mit Gast und Filmgespräch

Leben im Exil

Yılmaz Güney (1937 – 1984) war ein international bekannter, progressiver, kurdischer Filmemacher, Autor und Schauspieler aus der Türkei. Er war über 13 Jahre in türkischen Gefängnissen aus politischen Gründen inhaftiert. Auch im Gefängnis war er weiterhin produktiv, schrieb Drehbücher und gab Instruktionen wie seine Filme gemacht werden sollten. Während eines Hafturlaubs 1981 gelang ihm die Flucht ins Exil nach Frankreich. Für seine Filme wurde er von breitem Publikum geliebt und auch International bekam er viel Anerkennung. Zuletzt war er Gewinner der „Goldenen Palme“ 1982 in Cannes für seinen Film „Yol“ (Der Weg). Yilmaz Güney starb 1984 im Alter von nur 47 Jahren im Exil in Paris. Er wollte nicht nur als "Künstler des Volkes" sein, sondern er hatte auch den Anspruch als "Kämpfer des Volkes" seine Stimme zu erheben gegen Faschismus und jegliche Reaktion und für Freiheit und Demokratie. In diesem Dokumentarfilm kommen seine engsten Freunde und Zeitgenossen und seine Tochter zu Worte und legen Zeugnis ab über seine leidenschaftliche Haltung zum Film und Politik.

Eine Veranstaltung des Förderverein Güney e.V.

Dokumentation; Türkisch mit englischen Untertiteln
Türkei 2016
48 Min.